Jürgen Schreiner vom Bayern-Park im Interview

“Wenn alles in Ordnung ist, bekomme ich ebenfalls eine automatische E-Mail. Das ist das Schönste daran!”

Jürgen Schreiner vor Achterbahn

© Photo by Bayern-Park

Was sich mit der Einführung von TASKO im Bayern-Park verändert hat, darüber haben wir mit Jürgen Schreiner, dem technischen Leiter des Freizeitparks, gesprochen. Gemeinsam sorgen sein Team und er für den ordnungsgemäßen Zustand und die Sicherheit von 37 Fahrgeschäften und einem halben Dutzend Spielplätzen.

Interview von U.Käseberg, 28.06.2022

Herr Schreiner, wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus und welche Herausforderungen haben Sie und Ihr Team zu meistern?

Aufgaben und Herausforderungen haben wir jeden Tag mehr als genug. In unserer Hauptsaison von Ostern bis zum 2. Wochenende im Oktober kommen im Schnitt ca. 400.000 Gäste zu uns. Für ihre Sicherheit fühlen wir uns verantwortlich. Dazu gehört, dass wir unsere 37 Fahrgeschäfte wöchentlich, zum Teil auch täglich warten und reparieren. Jedes hat seine eigenen Wartungszyklen und Anforderungen. Diese Arbeiten umfassen mitunter sehr viele Arbeitsschritte. Da sind Schmierpläne zu erstellen, Temperaturen und Luftdrücke zu messen. Schäden sind festzuhalten und Reparaturen zu organisieren.

Warum haben Sie beschlossen, den technischen Aufgabenbereich des Bayern-Parks zu digitalisieren?

Seit 2017 bin ich Betriebsleiter. Wir hatten damals für jedes Fahrgeschäft einen eigenen Zettel, auf dem alle Arbeiten schriftlich festgehalten wurden und der später in einem Aktenordner verschwand. Nach zwei Jahre hat mir die Zettelwirtschaft einfach nicht mehr gefallen. Es war zu aufwendig, zu ungenau und ich musste oft den Zetteln hinterherlaufen. Bei 37 Fahrschäften kommt einiges zusammen.

Wie sind Sie dann auf TASKO gekommen?

Wie gesagt, die Zettelwirtschaft beizubehalten, war keine Lösung. Also habe ich mir verschiedene Software angeschaut. Nichts davon hat mir so richtig zugesagt, bis ich auf einer Tagung einen Kollegen aus einem anderen Freizeitparks kennengelernt habe. Er arbeitete bereits mit TASKO und war sehr zufrieden. In einer Videokonferenz hat er mir sein TASKO vorgestellt. Das System hat mir direkt gut gefallen. Der Mitarbeiter muss vor Ort sein und kann erst dann seine Aufgaben abarbeiten. Auch die Übersichtlichkeit der Software mit der Kalenderfunktion hat mich begeistert.

Wie setzen Sie TASKO im Bayern-Park ein?

An jedem Fahrgeschäft haben wir heute einen NFC-Aufkleber angebracht. Meine Mitarbeiter logen sich über den NFC ein und sehen sofort, welche Aufgaben sie zu erledigen haben. Die Aufgaben sind als Checkliste angelegt. Muss etwas gemessen werden, lassen sich die Werte eintragen und überprüfen. Ist alles in Ordnung, werden diese mit seinem Ok bestätigt. Stimmt etwas nicht, wird das als fehlerhaft in der TASKO App markiert. Das Gleiche ist mit den Spielplätzen. Dort haben wir ebenfalls TASKO im Einsatz. Die Spielplätze wurden in der Vergangenheit gerne etwas stiefmütterlich behandelt. Seitdem wir TASKO dort integriert haben, kann ich sicher sein, dass dort alles jederzeit und ordnungsgemäß erledigt ist.

Wie hat sich Ihre Arbeit mit TASKO verändert?

Es ist so. Tragen meine Mitarbeiter eine notwendige Reparatur oder einen Fehler über die App ein, bekomme ich unmittelbar eine E-Mail dazu. Da sich meine Arbeit immer mehr ins Büro verlagert, ist das natürlich viel einfacher, als wenn ich jedem Vorfall und Zettel nachlaufen muss. Passende Fotos sind mit der App schnell gemacht und werden automatisch beigefügt. Ich kann dadurch alles im Unternehmen besser managen. Auch der Austausch mit externen Firmen geht jetzt viel einfacher. Ich muss nicht überall vor Ort sein und kann mich darauf verlassen, dass die Aufgaben durchgeführt werden. Und wenn alles in Ordnung ist, bekomme ich das auch mit. Ich erhalte automatisch den Bericht dazu, der übrigens in einer Cloud abgelegt wird. Wenn ich ihn später brauche, schaue ich eben schnell nach. Fertig!

Wie sind Ihre Mitarbeiter mit der Einführung von TASKO umgegangen?

Zum Anfang was es etwas Neues, für die meisten ungewöhnlich. Die Einführung von TASKO lief jedoch sehr unkompliziert und sehr schnell. Jeder hat nun ein Smartphone, auf dem die TASKO-App installiert ist. Jetzt verteilen wir eben nicht mehr jeden Morgen Zettel, die gerne mal in der Hosentasche verschwinden. Alles ist in der App. Ja, ich kann sagen, dass mittlerweile mein Team glücklich und begeistert ist. Sie kommen sogar auf mich zu und machen Vorschläge, was wir noch alles in TASKO umsetzen können. Aktuell nutzen wir TASKO ausschließlich für die Technik. Künftig wollen wir die Bereiche Gastronomie und die Toilettenanlagen mit einbinden.

Wir danken Ihnen für Ihre Zeit und das interessante Interview.

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